Wincent Weiss

Kopffigur seit 2025

Wincent Weiss wurde am 21. Januar 1993 in Bad Oldesloe geboren, verlebte seine ganze Kinder- und Jugendzeit aber in Eutin. Nach dem Wirtschaftsabitur zog er nach München, wo er zunächst als Kellner und Model jobbte, aber auch schon anfing, Songs zu schreiben. 2013 kam der erste größere Schritt, Weiss nahm an der 10. Staffel von „Deutschland sucht den Superstar“ (DSDS) teil, schied jedoch vor den Liveshows aus, da er nicht in die Runde der letzten 10 Teilnehmer kam. Trotz dieses ersten Rückschlages gab er seine musikalischen Träume nicht auf.

Größere Bekanntheit erlangte er dann 2014 mit einer Akustikverversion des Songs „Unter meiner Haut“ von Elif. Sie wurde auf YouTube veröffentlicht und ging „viral“, wie man heute sagt. Die Produzenten des Duos „Gestört aber Geil“ wurden darauf aufmerksam und remixten den Song 2015 als Single, die ein sehr großer Erfolg wurde. Dies ebnete Wincent Weiss den Weg in die deutsche Musikszene und seine beeindruckende Solokarriere begann.

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Die Debütsingle „Regenbogen“ - noch 2015 - war nicht so erfolgreich, aber schon der nächste Song im April 2016 „Musik sein“ schuf den Durchbruch. Er wurde zum Sommerhit 2016 und wurde mit Gold und Platin ausgezeichnet! Dann ging es Schlag auf Schlag weiter. 2017 veröffentlichte Weiss sein 1. Album „Irgendwas gegen die Stille“ – es wurde mit Platin ausgezeichnet und die ausgekoppelte Single „Feuerwerk“ erhielt Gold und Platin. Seine Position als einer der vielversprechendsten deutschen Popkünstler festigte sich. Im Mai 2017 war er Mitglied der deutschen ESC-Jury in Kiew und schon 2017 gewann er bei den MTV Europe Music Awards den Preis als bester deutscher Künstler!

Es kamen 3 weitere Alben bis 2023 hinzu: „Irgendwie anders“, „Vielleicht irgendwann“, „Irgendwo ankommen“, womit Weiss die „Irgend-Reihe“ abschloss. Alle Alben wurden große Erfolge, auch die vielen Single-Auskopplungen von „Hier mit Dir“, „Kaum erwarten“, „Wie es mal war“, „Wer, wenn nicht wir“, „Die guten Zeiten“ bis „Wunder gesehen“ und viele weitere wurden große Erfolge. Das am 01. Dezember 2023 veröffentlichte Album „Wincents Weisse Weihnachten“ erreichte auf Schlag Platz 1 in den deutschen Charts und die Neuauflage 2024 mit 4 neuen Titeln stieg bis zum 2. Platz auf.

Wincent Weiss ist vielseitig tätig. In SAT 1 wirkt er in der Reihe „The Voice Kids“ mit, immer wieder auch in der Sendung „Joko & Klaas gegen ProSieben“ und im NDR ist er in der Sendung „Kaum zu glauben“ Mitglied des Rateteams. Im 2018 erschienen Film „Tabaluga“ sang er und synchronisierte die Titelfigur. 2024 verlieh er dann in "Disney - MUFASA" dem Taka seine Stimme.

Seit 2017 erhält Weiss jedes Jahr besondere Auszeichnungen. Wikipedia zählt 16 auf, beginnend mit dem MTV Europe Music Award 2017. Ab 2018 folgten mehrere „Bravo Otto“ in Bronze, Silber und Gold, 2019 der „Goldene Kamera Digital Award“, 3x die „Goldene Henne“, 2024 der „KIKA Award“ usw.. Im Berliner Wachsfiguren-Kabinett „steht er“ seit 2019 am Mikrofonständer.

Wincent Weiss ist bekannt für seine nahbare und authentische Art. In seinen Liedern besingt er oft eigene Erlebnisse und Erfahrungen und erlebte Höhen und Tiefen, auch schmerzvolle. „Wenn mich etwas bedrückt, hilft es mir, in meinen Songs darüber zu schreiben“, erklärte Weiss einmal in einem Gespräch mit „Bunte“. Diese ehrliche und emotionale Art hat ihm eine große und treue Fangemeinde eingebracht. Wincent Weiss hat sich in den vergangenen 12 Jahren zu einem der bedeutendsten Popstars Deutschlands entwickelt.

Seine Musik mit den einerseits ehrlichen, lebensnahen Texten, andererseits dann wieder mit viel „Power“, die positive Stimmung fördert, kommt gerade in seiner Generation sehr gut an und sichert ihn bei seinen Tourneen und Konzerten ausgebuchte Säle bzw. Außenflächen. Wincent Weiss wird sicher weiterhin große Erfolge feiern.

Wincent Weiss bei Madame Tussauds in Berlin

Verleihung der Goldenen Henne 2019

Wincent Weiss im Kölner Treff (WDR) 2023

wikipedia

Fragen an Wincent Weiss

Wer bin ich?

Ich bin Wincent Weiss, vielen von Euch vielleicht als Popsänger und Songwriter bekannt. Der eine und die andere haben mich sicher auch schon einmal in TV-Shows gesehen.

Geboren wurde ich am 21. Januar 1993 in Bad Oldesloe. Da meine Mutter Alliterationen liebte, wollte sie meinen Namen nicht klassisch mit “V” schreiben. Und so wurde ich zu Wincent Weiss mit WW.

Warum stehe ich hier, was verbindet mich mit Eutin?

Den Großteil meiner Kinder- und Jugendzeit verlebte ich in Eutin. Hier ging ich auch zur Schule. Nach dem Johann-Heinrich-Voß-Gymnasium machte ich an der Kreisberufschule Eutin das Wirtschaftsabitur. Ich kenne in dieser schönen Kreisstadt jeden Winkel, kenne mich aber auch gut in Stockelsdorf aus, der Wohnort meiner Großeltern. Und ich liebe die Lübecker Bucht!

Warum bin ich in der Öffentlichkeit bekannt?

Aller Anfang ist wie immer schwer. Von Eutin ging ich nach München, habe als Kellner und Model gejobbt und auch für kurze Zeit ein Restaurant geleitet. Ich lebte damals sogar eine Zeitlang in New York. Ich fing an, erste Songs zu schreiben und veröffentlichte diese auf Youtube.

Die Sängerlaufbahn nahm Fahrt auf, als ich kurze Zeit später ein Cover veröffentlichte, welches im deutschen Radio recht erfolgreich wurde. Meine erste eigene Debütsingle „Regenbogen“ 2015 war noch nicht so erfolgreich, jedoch schon mein nächster Song „Musik sein“ schlug – für mich selbst etwas überraschend – enorm ein. Er wurde der Sommerhit 2016 und wurde mit Gold und Platin ausgezeichnet. Bis heute wird der Song immer und immer wieder gesendet. Meine weiteren Alben, insb. der „Irgend-Reihe“, „Irgendwas gegen die Stille“, „Irgendwie anders“, „Vielleicht Irgendwann“, „Irgendwo Ankommen“ mit den vielen Single-Auskopplungen wurden große Erfolge. Dazu zählen u. a. „Feuerwerk“, „Kaum erwarten“, „Wer, wenn nicht wir“, „Wunder gesehen“. Viele Tourneen und Life-Auftritte, auch in kleinerem Rahmen, folgten bis heute. 

Und dann entdeckte mich das TV, auch als Mitspieler bzw. Juror in den Sendungen „The Voice Kids“, „Joko Klaas gegen Pro Sieben“ und „Kaum zu glauben“. Auch in der „Sendung mit der Maus“ bin ich dabei.

Was habe ich Besonderes geleistet?

Ich bin vom Wesen her ein zurückhaltender, bescheidener Mensch. Daher muss ich mich bei dieser Frage wirklich innerlich sammeln. Die Fakten sind aber letztlich sehr schön und erfreuen mich natürlich. Zu den Top-Alben und Gold- und Platinauszeichnungen habe ich schon etwas gesagt. Gold erreichte auch „Feuerwerk“, und mein erstes Album „Irgendwas gegen die Stille“ erhielt Platin. Das Album „Wincents Weisse Weihnachten“ erreichte 2023 auf Schlag Platz 1 der deutschen Charts und die Neuauflage 2024 Platz 2. 2017 wurde ich erstmals mit dem „MTV Europe Music Award“ ausgezeichnet.

2018 erhielt ich die Echo-Auszeichnung „Newcomer National“. Es folgten ab 2018 bis heute „Bravo Ottos“ in Bronze, Silber und Gold, 2019 der „Goldene Kamera Digital Award“, 2x die „Goldene Henne“ und 2024 der „KIKA-Award“. Im Berliner Wachsfigurenkabinett könnt Ihr mich am Mikrofonständer sehen.

Aber: Ich bin froh, dass dies andere über mich schreiben und ich nicht in ein falsches Licht gerate, wenn ich es selbst anspreche. Ich bin glücklich, dass ich bei all´ dem Erfolg, Trubel und Hype um meine Person Wincent geblieben bin. Ich war und bin stets zurückhaltend, nachdenklich und für mein ganzes Umfeld nahbar und anfassbar. Das ist mir äußerst wichtig. Ich besinge oft eigene Erlebnisse und Erfahrungen, Höhen und Tiefen, auch schmerzvolle, und ich bin glücklich, dass ich mir diese ehrliche und emotionale Art erhalten habe und dass meine Fans dies auch so registrieren und zurückspiegeln. Diese „besondere Leistung“ ist mir in dieser rasanten Entwicklung das Wichtigste.

Habt Ihr Lust, Euch einmal etwas von mir anzuhören oder anzusehen?

Pleiten, Pech und Pannen … was waren für mich besondere Herausforderungen?

Die erste Pleite erlebte ich in Eutin: Ich flog vom Johann-Heinrich-Voß-Gymnasium! Rettung war die Kreisberufschule. Und dann sind mir doch bei Live- Auftritten mehrmals die Hosen geplatzt! So machte ich deswegen z. B. im Juli 25 in Grömitz in kurzer Hose und barfuß weiter (ich war ja am Strand).

Mein Privatleben schotte ich konsequent ab, da ich in der Vergangheit schon die ein
oder anderen negativen Erfahrungen dazu machen musste. Ich möchte einfach nicht, dass
andere oder eben die Medien das Gefühl haben, hier Einfluss darauf nehmen zu können.

Sehr verzehrend und belastend war auch meine bekannte lange Depressionsphase, die ich nie versteckte und in Interviews auch offenlegte. Ich war 2019 „ganz oben“ – innerlich aber schon damals ganz unten. 2021 sprach ich dann offen darüber. Ich konnte mich über nichts mehr freuen, am schlimmsten war die Zeit nach Konzerten, irgendwo allein in einem Zimmer. Ich habe manchmal tagelang kaum etwas gegessen und getrunken. Es war gut, dass ich mich einer Therapie stellte, was teils im Umfeld „befremdlich“ ankam. Depressionen sind oftmals doch noch ein Tabuthema. Heute kann ich mich wieder freuen und ungezwungen lachen. Dafür bin ich sehr dankbar.

Was steht zu mir aktuell an und wo?

Ich bin mit Sicherheit gerade irgendwo auf Tour, daher schaut doch gerne auf meiner Seite vorbei.